Provenzalisches Huhn

Veröffentlicht am 07. Jänner 2019 von Roman
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Richard wollte gerne etwas 'gesünderes' essen. Warum also nicht wieder einmal ein provenzalisches Huhn in den Ofen schieben? In diesem Schmot-Brat-Gericht ist es im Grunde recht flexibel, was in den Topf kommt. Auf jeden Fall sollte es ein Bio-Hendl sein. Und unbehandelte (Bio-)Zitronen. Die haben wir halbiert und in etwas Gänsefett (haben wir vom letzten Ganslessen praktisch in Eiswürfelbeutel eingefüllt und eingefroren für solche Zwecke) schön angebraten. Die Hühnerteile gut waschen, mit Olivenöl einölen und kräftig pfeffern und salzen. Dann einfach zu den Zitronen geben und gut bei häufigen wenden anbraten (das dauert so in etwa 15-20 Minuten). Wenn sie schön angebräunt sind, dann in eine Schüssel geben und zur Seite stellen. Weiter geht's mit dem nächsten Schritt.

Dazu kommen wieder mit etwas Fett 2 halbierte Knoblauchknollen hinzu und diese werden gemeinsam mit Oliven (wir haben diesmal wegen der Optik schöne, große grüne Oliven verwendet) wieder etwas angeröstet. Danach kommen die Hühnerteile und Zitronen wieder zurück in den Topf, gemeinsam mit geviertelten Fenchelknollen und diversem anderen Gemüse. Gut passt zum Beispiel Zucchini, Auberginen, Chiccoree aber auch (bunte) Rüben, Sellerie oder auch Erdäpfel. Alles in größere Stücke geschnitten. Dazu kommt dann je nach Topfgröße cirka 300ml Weißwein (kann aber auch mehr sein und mit Hühnersuppe gemischt werden). Es soll nicht alles 'schwimmen' im Topf, aber der Boden gut 1-2 Zentimeter bedeckt sein. Wenn man weniger verwendet riskiert man, dass es verdampft und etwas im Topf anbrennt. Den Saft kann man nachher auch gut mit einem (frischen) Baguette auftunken.

Alles gut im Topf mit ein paar frischen Thymian und/oder Rosmarin-Zweigen vermengen und ins mit 210°C vorgeheizte Rohr (Ober-Unterhitze) schieben und 50 Minuten lange im offenen Topf braten (deswegen müssen die Gemüseteile auch schön groß sein, da sonst alles verbrät und zerfällt. Zum Servieren kann man einfach den gesamten Topf auf den Tisch stellen und jeder nimmt sich, nach was man Lust hat.

Kleine geplante Variation: beim nächsten Mal geben wir nach der Hälfte der Bratzeit auch noch ein paar halbierte Feigen dazu.

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